Psychotechniken
Die programmierte Zerstörung von Kirche und Kultur
Psychologische Techniken – Gestalttherapie, gruppendynamische Spiele und sogenannte Selbstfindungskurse – sollen unter dem Deckmantel der vermeintlichen Selbstverwirklichung dazu ermuntern, auch die schlechtesten Gefühle aus sich herauszulassen und jegliche Tabus zu brechen. Dem Gruppendruck in einer derartigen „Therapie“ können sich nur sehr wenige Standhafte entziehen, vor allem da die Teilnahme an diesen Veranstaltungen inzwischen für viele Ausbildungen und Berufe verpflichtend ist.
Michael M. Weber stellt die geschichtlichen Entwicklungsstränge der Psychotechniken und ihre prominentesten Protagonisten vor und zeigt auf, wie es gelungen ist, die psychotechnischen Methoden in die Seelsorge- und Theologenausbildung der Kirchen einzuschleusen. Er entlarvt zudem die verborgenen wahren Ziele der Hintermänner: die Förderung eines ungehemmten Individualismus zur Zerstörung jeglicher Autorität, insbesondere der Religionen. Die zunehmende Aggressivität der Jugendlichen ist nur eine der Konsequenzen dieser Entwicklung für Kirchen und Gesellschaft.