Im Jahr 1854 wird der im Elsaß geborene Priester Charles-Émile Freppel an die theologische Fakultät der Sorbonne berufen. Er strebt danach, das Wissen über die theologischen Grundlagen des Glaubens insbesondere auch bei den Laien zu verstärken. Mit der Vorgehensweise, Fragestellungen der Kirchenväter aus akzidentiellen und sekundären Aspekten herauszulösen, sie danach in ihren Abwandlungen durch die Zeitalter hindurch zu verfolgen und schließlich aufzuzeigen, wie sie noch immer in unserer Mitte lebendig sind, gelingt es Abbé Freppel, seinen Vorlesungen einen großen Aktualitätsbezug zu verleihen. Sie werden dadurch zu Hilfsmitteln zur Verteidung des Glaubens nicht nur im Frankreich des 19. Jahrhunderts, sondern auch in unserer heutigen Zeit.